Freitag, 19. Juni 2015

Do´s and Dont´s when selling at a flea market





Letztes Wochenende fand wieder ein Mädchenflohmarkt im Frankfurter Garten statt. Über dieses coole Event, das Mädchenherzen alle paar Monate höher schlagen lässt, haben wir bereits im Mai berichtet:(http://gingerbeeffm.blogspot.de/2015/05/ostend-madchenflohmarkt-frankfurt.html) .
Diesmal waren wir jedoch mit einem eigenen GingerBee-Stand selbst Teil des Flohmarktes. Yay!

Bei der Teilnahme an einem Flohmarkt, vor allem bei einem Mädchenflohmarkt, geht es nicht primär darum, am Ende des Tages finanziell einen großen Reibach gemacht zu haben. Okay zugegeben, es ist eine nette Begleiterscheinung. Das Verkaufen ist aber vor allem eine Befreiung, eine Art Detox für den Kleiderschrank.
Endlich bekommen die Teile, die viel zu lange ein tristes Dasein gefristet haben, ein neues Leben geschenkt. Zudem hat man auf dem beliebten Mädchenflohmarkt eine wundervolle Zeit, und es ergeben sich neue Bekanntschaften mit anderen Mädels.

Allerdings gibt es ein paar Do´s and Dont´s, die bei dem Verkaufen auf einem Flohmarkt beachtet werden sollten und die wir nach unseren Erfahrung von vergangenen Sonntag gerne mit Euch teilen möchten:

Don't:
  •  Alleine verkaufen! Ein Flohmarkt kann mit Aufbau und Abbau bis zu 8 Stunden dauern. Zwischen durch kommen menschliche Bedürfnisse, wie Nahrungsaufnahme und der Toilettengang zwangsweise auf. Ganz alleine einen Stand zu haben ist daher eine schlechte Idee. Es sollte jemand dabei sein, der auf den Stand aufpassen kann, 4x Augen sind besser als 2! Zudem macht es zu zweit gleich viel mehr Spaß!
  • Das Wetter unterschätzen! Egal ob kalt oder warm, wenn man sich bis zu 8 Stunden "da draußen" aufhält, kann die Wetterlage in der subjektiven Empfindung neue Extreme erreichen. Daher gilt: wenn es sonnig ist: Hut, Sonnenbrille, Schirm, Sonnencreme und viel Wasser; wenn es kalt ist: Dicke Pullis, Jacken, Überdachung und heiße Getränke in der Thermoskanne. Was bei jedem Wetter nie fehlen sollte sind Handdesinfektionsmittel, Taschentücher, ein Stuhl zum hinsetzen und etwas zum Essen&Trinken.
  • Den Preis zu hoch ansetzen. Oft geht man davon aus, dass Leute auf Flohmärkten feilschen wollen. Logische Konsequenz ist es, den Preis anfangs sehr hoch anzusetzen, um sich auf den Wunschpreis runterhandeln zu lassen, richtig? Nicht unbedingt. Wir haben eher die Erfahrung gemacht, dass ein zu hoher Anfangspreis die Leute abschreckt. Mädels lassen von dem Teil mit verzogener Miene ab, ohne überhaupt von der Möglichkeit des Verhandelns Gebrauch gemacht zu haben. Deswegen wäre unser Tipp: Preise nicht zu hoch ansetzen. Es sei denn es handelt sich um ein wirkliches Designerstück oder Ähnliches, was den Preis dann wieder rechtfertigt.
Do:
  • Be prepared. Vor dem Flohmarkt sollte der lieben Bank ein Besuch abgestattet werden, um genug Kleingeld dabei zu haben. Denn manche Ladies halten einem tatsächlich einen 50 Euro-Schein zur Bezahlung eines Drei-Euro-Tops  hin. Wir kamen mit jeweils 15 Euro (insg. 30) in 1, 2 Euro-, und 50 Cent-Münzen, aus. Damit man das ganze Kleingeld auch immer griffbereit hat, bieten sich eine Gürteltaschen an. Diese sind praktischerweise sogar gerade voll im Trend und können sogar ganz nebenbei das Outfit aufpeppen.
  • Musik mitbringen. Nicht ohne Grund spielt jeer mehr oder minder gute Laden heutzutage Musik ab. Manche stellen sogar gleich einen DJ ein. Daher kann man schon die Lieblingsplaylist laufen lassen. Allerdings sollte die Lautstärke schon noch ein Handeln ohne Pantomime zulassen.
  • Produktplatzierung: Welchen Eindruck möchtest du hinterlassen: Wühltisch wie bei KIK oder Designerlabel von der Stange? Wir hatten uns für 2 Kleiderstangen und einen Tisch entschieden. Auf Kleiderstangen sieht die Ware gleich besser und ordentlicher aus. Auf dem Tisch hatten wir Schmuck, Kopfbedeckungen oder Schals platziert. Immer wieder geordnet, sollte mal ein "Orkan" vorbei gehuscht sein. Reizüberflutungen bringen keinem etwas. Deshalb auch nicht alles zu voll hängen oder legen. Lieber ein paar Dinge austauschen nach der Zeit oder nachlegen, wenn das ein oder andere Teil nach Verkauf Platz für neues geschaffen hat. Bei Schuhen immer nur einen rausstellen, den anderen im Hintergrund behalten. Als Alternative zu einer Kleiderstange, kann eine angebrachte Schnur und sogar Haken oder Wäscheklammern dienen. Aber auch hier wieder: Vorsicht vor der Reizüberflutung.
  • Mit Liebe dekorieren. Es macht einen wesentlichen Unterschied, ob an einem Stand einfach alles "hingeknallt" wurde, oder ob sich jemand Zeit genommen und Gedanken gemacht hat. Eine schöne Tischdecke auf dem Tisch, sowie eine Wimpel-Girlande oder vielleicht sogar Blumen machen direkt viel mehr her. Eine hübsche Umgebung lässt auch die Kleidung direkt nach mehr aussehen.
  • Einen Spiegel aufstellen. Wir würden wohl nicts mehr im Zara, H&M und Co. kaufen, wenn diese alle Spiegel abhängen würden... Das Gleiche gilt für einen Flohmarkt. Einen Pulli sollten die Mädels schon einmal überziehen dürfen und sich dann auch betrachten können. Und wenn doch kein Spiegel zur Hand ist oder nicht groß genug (Mantel oder so), dann kann die Freundin oder der Verkäufer auch mal ein  Foto mit dem Smartphone machen.
  • Tüten mitbringen. Wenn ein Flohmarkt ansteht, können im Vorfeld schon gut alle möglichen Tüten gesammelt werden, damit dann am Tag des Flohmarktes die Schmuckstücke praktisch verpackt und geschützt mit ihrem neuen Besitzer davonziehen können.
  • Spaß haben! Das ist das Allerwichtigste! Eine positive Einstellung und Spaß bei der Sache.

Und beides hatten wir.
Vielen Dank nochmal an das Mädchenflohmarkt Frankfurt Team an dieser Stelle.

Der nächste Mädchenflohmarkt Frankfurt im schönen Frankfurter Garten findet am 05. Juli 2015 von 12-17 Uhr statt.

Vorbei schauen oder sogar mitmachen, schaut einfach vorbei auf: https://de-de.facebook.com/pages/M%C3%A4dchenflohmarkt-Frankfurt/151876841586781

Viel Spaß dabei, ob als Verkäufer oder Besucher.

Yours, GingerBee


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen